Hallo allerseits!
Heute melde ich mich mit einem Filmtipp zurück. Diesmal geht es um den Film „A Christmas Story Christmas: Leise rieselt der Stress“ aus dem Jahr 2022. Der Film ist eine Fortsetzung des 1983er Weihnachtsfilm „A Christmas Story“, oder auf deutsch: „Fröhliche Weihnachten“, der in den USA mittlerweile als zeitloser Klassiker gilt.
Allgemeine Informationen
- Originaltitel: A Christmas Story Christmas
- Land: USA
- Jahr 2022
- Genre: Komödie, Weihnachtsfilm, Familienfilm
- Darsteller: Peter Billingsley, Julie Hargerty, Zach Ward, Erinn Hayes, Ian Petrella, Scott Schwartz, u.a.
- Regie: Clay Kaytis
- Drehbuch: Nick Schenk, Clay Kaytis
- Story: Nick Schenk, Peter Billingsley
- Basierend auf: „In God We Trust: All Others Pay Cash“ von Jean Shepherd
Inhalt
1973. Nach dem Tod seines Vaters versucht Ralphie das perfekte Weihnachten für seine Familie auf die Beine zu stellen. Doch das fällt ihm schwerer als gedacht und er erlebt eine turbulente Weihnachtszeit, die im Chaos zu enden droht.
Meine Meinung
Ich bin nicht mit „A Christmas Story“ aufgewachsen, dennoch kommt man nicht daran vorbei, wenn man so viele amerikanische Filme wie ich sehe, weshalb ich mir den Film vor einigen Jahren auf DVD gekauft habe. Obwohl es nicht wirklich Liebe auf den ersten Blick mit dem Film war, ist er mir mittlerweile richtig ans Herz gewachsen und ich schaue ihn jährlich um die Weihnachtszeit, weshalb ich natürlich auch die Fortsetzung sehen wollte, sobald ich davon hörte. Nun, jetzt muss man dazu sagen, eigentlich gibt es bereits eine Fortsetzung des 1983er Films, doch ignoriert „A Christmas Story: Christmas“ diesen Film, ganz im Sinne der Reboot-Regeln, und gilt somit (auch da wir fast die gesamte Originalbesetzung zurück haben) als direkte Fortsetzung.
Erst einmal: Ich glaube, man kann diesen Film auch schauen, wenn man den ersten Film nicht kennt. Es ist an sich eine abgeschlossene Geschichte, doch ist er mit Vorkenntnissen und einer Prise Nostalgie natürlich umso schöner, vor allem da man so die Callbacks des Filmes gleich nachvollziehen kann. Die Originalbesetzung ist fast komplett zurück, was ich wirklich toll fand und es gibt eine Menge schöner Anspielungen zum Originalfilm von 1983. Julie Hargerty übernimmt in diesem Film die Rolle von Ralphies Mutter und ich muss sagen, sie gefiel mir sehr, da ich der Meinung war, dass sie Melinda Dillons Darstellung der Rolle wirklich gut übernommen und die Rolle der Mutter (und ihre Eigenarten) verstanden und perfekt umgesetzt hatte (Melinda Dillon starb kurz nach der Veröffentlichung des Films, soll aber ihren Segen für das Projekt abgegeben haben). Auch Peter Billingsley, der zurück in die Rolle des Ralphies schlüpft, hat meiner Meinung nach eine tolle Leistung als neues „Familienoberhaupt“ der Parker-Familie abgegeben. Ralphie sinkt der immer noch in seine Tagträume ab, gleichzeitig ist er ein liebender Familienvater, der sich nichts sehnlicher wünscht, als seinen Vater an Weihnachten stolz zu machen.
Der Plot ist humorvoll, geizt aber auch nicht mit emotionalen Szenen. Es war schön zu sehen, wie viele Gedanken sich Ralphie machte, um seinen Kindern und seiner Familie ein tolles Weihnachtsfest zu bescheren, gleichzeitig gab es so viel Chaos und Humor, dass man überhaupt nicht viel Zeit hatte, zu emotional zu werden. Denn alle Szenen, in denen „Old Man“ zu sehen war oder in den es um ihn ging, empfand ich als hervorragend gemacht, da sie einem wirklich die Tränen in die Augen treiben konnten. Bei diesem Film habe ich das Gefühl gehabt, dass die gesamte Filmcrew eine Menge Herzblut und Liebe in die Produktion gesteckt hat und dass auch sie die Nostalgie verspürten, die die Zuschauer verspüren sollten.
„A Christmas Story Christmas“ ist ein schöner Familienfilm, der vielleicht nicht ganz an das Original herankommt, aber dennoch eine Menge Lacher und hier und da auch einige emotionale Szenen bietet. Es ist ein schöner Weihnachtsfilm und ich würde jedem raten, beide Filme hintereinander zu schauen, um so das beste Erlebnis zu erhalten. Da ich immer noch ein Filmsammler bin, hoffe ich wirklich, dass der Film eines Tages auf DVD rauskommen wird, denn tatsächlich hätte ich keine Probleme damit, ihn ab dieses Jahr regelmäßig in meinen Weihnachtsfilmmarathon zu integrieren.
Zum Schluss folgt der Trailer des Films von Warner Bros.!
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Habt eine schöne Zeit!
Pola
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