Serienblog

Oster Spezial: Buffy – Im Bann der Dämonen „Faule Eier“

Hallo allerseits!

Dieses Mal dreht sich der Artikel um gute Unterhaltung während der Osterzeit. Eine Folge von einer meiner Lieblingsserien darf da natürlich nicht fehlen: „Faule Eier“ von „Buffy- Im Bann der Dämonen“. Es ist keine direkte Oster-Episode, doch hat sie einen gewissen Charme, den man an Ostern sicher zu genießen weiß.

Allgemeine Infos zu „Faule Eier“

  • Originaltitel: Bad Eggs
  • Staffel: 2
  • Episode: 12
  • Jahr: 1998
  • Land: USA
  • Darsteller: Sarah Michelle Gellar (Buffy), Alyson Hannigan (Willow), Nicholas Brendon (Xander), Anthony Stewart Head (Giles), Charisma Carpenter (Cordelia), David Boreanaz (Angel)
  • Gastdarsteller: Kristine Sutherland (Joyce Summers), Danny Strong (Jonathan), Rick Zieff (Mr. Whitmore), Jeremy Ratchford (Lyle Gorch), James Parks (Tector Gorch), u.a.
  • Regie: David Greenwalt
  • Drehbuch: Marti Noxon

Inhalt

Buffy hat mal wieder Ärger mit ihrer Mutter. Da diese denkt, Buffy sei verantwortungslos und sie hinterher sogar dabei erwischt, wie sie mitten in der Nacht nach Hause kommt, verdonnert Joyce ihre Tochter zu Hausarrest. Gleichzeitig sollen die Schüler in Buffys Klasse lernen, ein Ei als ihr Baby zu behandeln, um über die Konsequenzen von Teenager-Schwangerschaften aufgeklärt zu werden. Doch wie sooft in Sunnydale stammen diese Eier keineswegs von normalen Hühnern ab, sondern sind die Brut eines prähistorischen Parasiten, der unter der Schule haust und die Fähigkeit besitzt, die Eigentümer der Eier in willenlose Wesen zu verwandeln. Doch das ist nicht das einzige Problem für Buffy, zwei Vampire im Westernlook (Lyle und Tector Gorch) haben es ebenfalls auf sie abgesehen. Es kommt zu einem Showdown, der es in sich hat.

Trivia

  • Der Parasit, der in dieser Folge der Hauptbösewicht ist, wird Bezoar genannt. Mitglieder der Gorch-Familie, also die B-Bösewichte der Episode, werden wir im späteren Verlauf der Serie wiedersehen.
  • Die Eier und die damit verbundenen Bezoar-Sprösslinge mögen den einen oder anderen ein wenig an den Face-Hugger aus der „Alien“-Reihe erinnern. Joss Whedon, Erfinder von „Buffy“, schrieb das Drehbuch zu „Alien – Die Wiedergeburt“.
  • Die Shopping Szenen wurden in der Sherman Oaks Galleria gedreht.
  • Die US-Original-TV-Ausstrahlung von „Bad Eggs“ fand am 12. Januar 1998 statt.

Gedanken zur Episode

  • Wie schafft es das Ei, dass es nach der ersten Nacht wieder aussieht wie neu? Schließlich ist die Schale gebrochen. Hat es selbstheilende Fähigkeiten? Dazu: Diese Tentakelhand, oder was das sein soll, ist riesig und sieht nicht aus, wie der Facehugger am zweiten Tag. Wie passt das alles in dieses Ei?
  • Eigentlich ist Xanders Weg der beste, das Ei zu kochen. Doch seien wir ehrlich, er wäre sicher nicht der erste Schüler, der darauf käme und Mr. Whitmore hätte das daher mit hoher Wahrscheinlichkeit kontrolliert. Nebenbei: Was hält die Schüler ohnehin davon ab, einfach ein neues Ei zu nehmen, wenn ihres kaputt ginge? Wurde es speziell von dem Lehrer markiert?
  • Ich mag die Tatsache, dass sie die Gorches als die Hauptbösewichte darstellen, obwohl es eigentlich der Bezoar ist und die Gorches theoretisch nur zur B-Story gehören. Das ist eine tolle Art, wie man einen Red Herring einführt.
  • Angel sagt Buffy, er könne niemals Kinder bekommen. Ich habe „Angel – Jäger der Finsternis“ gesehen …
  • Buffy hat Angst davor, eine alleinerziehende Mutter zu sein. Oh Mann, das nennt man Foreshadowing …
  • Cordelias Bärenrucksack ist interessant. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so etwas tragen würde, erscheint er mir ein wenig infantil, betrachten wir ihre sonstige Darstellung. War das bei Teenies trendy in den 90ern oder war der Rucksack die beste Möglichkeit für die späteren Special-Effects?
  • Generell frage ich mich, woher Mr. Whitmore die Eier überhaupt her hat? Hat er sie im Keller der Schule gefunden oder verkaufen sie so etwas im Sunnydaler Supermarkt? Doch die kämen ja auch nicht von Hühnern. Wer nimmt herumliegende Eier einfach so mit und gibt sie dann an Schüler weiter? Es gibt immer einen Tütenkasper, der die hinterher futtert. So schnell kommt man an eine Lebensmittelvergiftung.
  • Warum redet sich Buffy nicht einfach bei ihrer Mutter raus und sagt, das vermeintliche Gasleck hätte sie verwirrt gemacht? Ihre Mutter war schließlich auch betroffen und sie erinnert sich an nichts. Es ist ja nicht so, dass Buffy ihr die Wahrheit sagt. Sie belügt sie so oder so.
  • Ich hätte wirklich gerne mal den kompletten Bezoar gesehen.

Fazit

Wie ich durch die Recherche zur Folge herausgefunden habe, scheint „Faule Eier“ unter Fans mit gemischten Gefühlen aufgenommen worden zu sein. Ich persönlich mag die Folge sehr gern, doch bezeichne ich die 2. Staffel „Buffy“ generell als eine meiner Lieblingsstaffeln, daher finde ich fast jede Folge aus dieser Season gut. „Faule Eier“ ist eine „Monster of the Week“ Episode, man bekommt keine oder nur wenig neue Information über den Staffel-„Big Bad“ solchen Episoden geliefert, daher werden Leute, die diese Folge schauen, auch eher in die Materie kommen, als wenn man sich erst einmal in die Staffelgeschichte „einlesen“ müsste. Ich persönlich mag die „Monster of the Week“ – Episoden bei „Buffy“ meistens genauso wie die Staffelgeschichten, hin und wieder sogar mehr. „Faule Eier“ ist auf jeden Fall eine gute Wahl, wenn man noch nie „Buffy“ gesehen hat und einfach mal reinschauen möchte. Die Folge ist witzig, sie ist actionreich und die Figuren sind unterhaltsam.

Insofern, viel Spaß beim Schauen der Episode!

Pola


Quellen:

  • Buffy – The Vampire Slayer – The Watchers Guide von Christopher Golden und Nancy Holder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert