Filmblog

Rezension: Das erste Omen

Hallo allerseits!

Heute melde ich mich mit einer weiteren Rezension. Diesmal geht es um „Das erste Omen“. Und was soll ich sagen? Obwohl ich eigentlich nicht vorhatte, mir den Film im Kino anzusehen, hat er mich am Ende wirklich positiv überrascht und ich war froh, dass ich ihn mir angesehen habe. „Das erste Omen“ ist ein Horrorfilm und gilt als Prequel, also als Vorgeschichte, des 1976 herausgekommenen Films „Das Omen“.

Allgemeine Infos

  • Originaltitel: The First Omen
  • Jahr: 2024
  • Land: USA, Italien
  • Darsteller: Nell Tiger Free, Ralph Ineson, Sonia Braga, Bill Nighy, u.a.
  • Regie: Arkasha Stevenson
  • Drehbuch: Tim Smith, Arkasha Stevenson, Keith Thomas
  • Kamera: Gilbert Taylor
  • Schnitt: Stuart Baird

Inhalt:

Die Novizin Margaret kommt aus Amerika nach Rom, um ihr Leben der Kirche zu widmen. Durch ihre Arbeit in einem Waisenhaus wird sie auf eine Verschwörung innerhalb der Kirche aufmerksam. Wie sich herausstellt, hat eine Gruppe von Fundamentalisten die Möglichkeit beim Schopfe gepackt, den Antichristen zur Welt zu bringen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Meine Meinung

Also, was kann ich sagen über „Das erste Omen“? Nun, ich glaube, meine erste Antwort ist: Wow. Ich muss zugeben, ich habe „Das Omen“ nur einmal vor Jahren gesehen und so wirklich kann ich mich heute nicht mehr daran erinnern, nur, dass es kein Film für mich war. Ich hatte mir damals die komplette „Omen“-Saga, bestehend aus allen vier Originalteilen, sowie dem 2005er Remake gekauft, doch außer dem ersten Teil habe ich bis heute keinen anderen Teil gesehen, da ich mit dem ersten nicht so wirklich warm wurde. Das hatte u.a. aber auch damit zu tun, dass ich „Evil Kid“ Filme nur bedingt mag. Jedoch hat mir „Das erste Omen“ doch tatsächlich Lust gemacht, der Reihe noch mal eine weitere Chance zu geben und den Film jetzt mit den Augen einer Erwachsenen und nicht mehr nur den eines Teenagers zu schauen.

„Das erste Omen“ gefiel mir von Anfang bis Ende. Auch die Spannung war super gehalten, obwohl ich ja durch den Folgefilm bereits wusste, auf was die Geschichte hinauswill, so tat das der Spannung, meiner Meinung nach, keinen Abbruch. Es gibt Szenen, die wirklich nichts für schwache Nerven sind und es spricht Themen an, die ebenfalls nicht unbedingt leicht zu verdauen sein können. Dennoch besticht es nicht nur durch gute Schauspieler – die Hauptdarstellerin Nell Tiger Free ist hier besonders herauszuheben – sondern auch durch tolle Kamerabilder, Kostüme und Drehbuch. Ich mochte selbst die Jumpscares und für Horrorfans ist auch reichlich Blood & Gore dabei. Ebenso fand ich, dass man es super geschafft hat, den Flair und das Gefühl von Italien in den 70er Jahren herauszuarbeiten. Einige Szenen, gerade gegen Ende, erinnerten mich auch an „Rosemarys Baby“, was ich jedoch nicht unbedingt schlimm fand, da es zu dem Film passte. Für Fans von diesem Film wäre „Das erste Omen“ eventuell auch einen Blick wert.

Wenn man sich das Ende ansieht, so kann man sogar auf einen weiteren Film hoffen. Da ich nie die Teile 2-4 gesehen habe (was sich wahrscheinlich bald ändert), weiß ich noch nicht, wie Damians Geschichte weiterging, dennoch könnte ich mir jetzt vorstellen, dass die Reihe noch einmal komplett neu aufgelegt wird, vielleicht sogar als neue Timeline mit einem Reboot. „Das erste Omen“ stellt das Prequel zu „Das Omen“ dar, weshalb ich mir gut vorstellen könnte, dass ein neuer Teil direkt an den ersten von 1976 anschließen könnte.

Ich weiß, dass diesen Film einige mit dem ebenfalls 2024 erschienenen Film „Immaculate“ gleichsetzen. Dazu kann ich nichts sagen, da ich diesen Film bisher noch nicht gesehen habe. Ich bin ehrlich, dass der Trailer mir zu „Das erste Omen“ nicht so sehr gefiel und ich mir diesen Film daher überhaupt nicht ansehen wollte. Tatsächlich wurde ich erst neugierig auf „Das erste Omen“, als ich auf Youtube die ganzen begeisterten Kritiken schaute. Und was muss ich sagen, ich gebe ihnen recht. Für mich war es erneut ein Fall von „naja Trailer/unterhaltsamer Film“. Eine ähnliche Erfahrung machte ich damals auch bei „Renfield“. Sowohl diesen als auch „Das erste Omen“ habe ich mehr oder minder nur aufgrund einer 50% Reduzierung gesehen, weil die Trailer mich nicht überzeugten, doch die drumherum Kritiken mich neugierig machten.

Ich fand den Film sehr gut, fühlte mich die gesamten 120min unterhalten. Als jemand, dem „Das Omen“ beim ersten Mal Schauen nicht umhaute, war ich diesmal hellauf begeistert und wie oben erwähnt, versuche ich mich ein weiteres Mal an der Originalreihe. Für alle, die „Das Omen“ noch nie sahen oder ebenfalls keine Fans sind, keine Angst. Man kann das Prequel durchaus auch als Stand-Alone verstehen, allerdings hat er mit etwas Vorwissen etwas mehr Kraft.

Wie ihr bereits herauslesen könnt, empfehle ich „Das erste Omen“ also auf jeden Fall weiter und hoffe mittlerweile sogar ein bisschen darauf, dass die Reihe wiederbelebt wird.

Insofern, bis zum nächsten Mal und unten habe ich die Trailer von 20th Century Fox zum Film verlinkt, für alle, die sich ihn ansehen möchten.

PS: Mich freute es übrigens sehr, dass Gregory Peck 2024 noch einmal einen kleinen Auftritt (leider nur in Form eines Fotos) in einem Film hatte.

Trailer

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Quellen: Youtube, Wikipedia, IMDb

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