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Buchtipp: Flappers 2 Rappers – Tom Dalzell

Hallo allerseits!

Flappers 2 Rappers; Tom Dalzell; Dover Publications, 2010

Diese Woche möchte ich euch auf ein tolles Buch aufmerksam machen, das ich damals entdeckt habe, als ich Flapper – Das Leben der Theda McGuffin schrieb: Flappers 2 Rappers – American Youth Slang von Tom Dalzell. Ich selbst habe das Buch in der Ausgabe von Dover Publications, das im Jahr 2010 veröffentlicht wurde. Leider gibt es von dem Buch keine deutsche Ausgabe, dennoch ist es lesenswert und ich glaube, man kann es auch mit normalem Schulenglisch verstehen.

Wir sprechen hier nicht von einem Roman, sondern von einem Sachbuch, in dem Tom Dalzell den Jugendslang in Amerika von den 1850ern bis ins 21. Jahrhundert erklärt.

Ich mochte das Buch besonders, weil Dalzell nicht nur Wörter und deren „Übersetzung“ angibt, sondern auch mit Hintergrundinformationen und Erklärungen dient. Man bekommt einen guten Überblick darüber, woher der Slang überhaupt stammt und wie der Lifestyle in den jeweiligen Dekaden diese Wörter hervorgebracht haben. Die Informationen sind kurz und dienen als Überblick, aber genau das mochte ich daran, weil das Buch so nicht überladen wirkt. Die Kapitel haben eine etwas längere Einleitung, was aber vollkommen passend ist und einen schön in die neue „Epoche“ hineinbringt.

Der Großteil des Buchs ist wie eine Art Wörterbuch aufgebaut, in dem man schnell recherchieren kann, welche Slangwörter was bedeuten. Man wird von der Anzahl der Wörter nicht erschlagen, sondern sie liefern einen schönen Überblick der gängigsten Slang-Termina. Und wenn man selbst nach einem Wort sucht, aber nicht wirklich die Dekade weiß, gibt es hinten einen Index, der einen auf die richtige Seite führt (das ist leider nicht in allen Sachbüchern der Fall, was bei Recherchen ein wenig langatmig sein kann. Insbesondere, wenn man nur nach einer einzelnen Info sucht, weshalb ich ein großer Fan von Indexen in Sachbüchern bin).

Und noch ein Letztes zum Cover. Das Cover zeigt den Titel des Buches deutlich. Wir sehen einen Flapper im Hintergrund und einen Rapper im Vordergrund. Bildlich steht das für „From Flappers 2 Rappers“. Die Idee dahinter ist nett und auch dass einige der beschriebenen Wörter im Hintergrund zu sehen sind, gefällt mir. Man bekommt mit dem Cover ganz direkt gezeigt, worum es in dem Buch geht – selbst ohne den Klappentext. Und das ist immer von Vorteil.

Wie gesagt, ich würde das Buch jedem empfehlen, der  in seinen Wortschatz – oder in seinen Büchern – ein paar englische Slangwörter unterbringen möchte. Oder wer einfach so Interesse an dem Thema hegt.

Viel Spaß beim Lesen und bis zum nächsten Mal!

Pola

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