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Buchtipp: Melissa explains it all – Melissa Joan Hart

Hallo allerseits!

Melissa Joan Hart – Melissa explains it all, St. Martin’s Press, 2013

Diese Woche möchte ich euch einen weiteren Buchtipp vorstellen. Und zwar die Autobiografie „Melissa Explains It All“ von Melissa Joan Hart. Meine Ausgabe stammt aus dem Jahr 2013 und wurde von der St.Martin’s Press verlegt. Das Buch ist in englischer Sprache geschrieben, eine deutsche Version gibt es leider (noch) nicht.

Ich kenne Melissa Joan Hart vor allem aus Serien wie „Clarissa“ (im engl.„Clarissa Explains It All“, daher der Buchtitel) und „Sabrina – Total Verhext“. Als Kind habe ich „Clarissa“ geliebt und mir die Serie immer angeschaut, wenn sie im Fernsehen kam. Ganz besonders mochte ich es, wenn Clarissa ihre eigenen Videospiele erfand. Und das coolste überhaupt war ihr transparentes Telefon. Tatsächlich habe ich mir solch ein Telefon jahrelang gewünscht und würde es auch noch heute kaufen, selbst wenn ich es wahrscheinlich nie benutzen, sondern nur irgendwo hinstellen würde.

Ähnlich gut unterhalten wurde ich bei „Sabrina“, wo Hart Sabrina Spellman spielt, eine Junghexe, die lernen muss, wie man als Hexe in der normalen Welt zurechtkommt. Die Serie basiert auf den Archie Comics und erhielt vor einigen Jahren (aber nicht als Sitcom, sondern als Drama/Horror Serie) eine Art Reboot.  In den letzten Jahren kennt man Hart aber auch aus der Serie „Melissa & Joey“, ebenfalls einer Sitcom. Diese Serie habe ich bislang noch nicht gesehen. Alle drei Serien werden jedoch im Buch benannt und Hart erzählt ein wenig über ihre Eindrücke darüber.

Das Buch kommt auf ca. 275 Seiten und ist in 18. Kapitel gegliedert. Hart erzählt von ihrer Kindheit, ihrer Familie und ihrem Werdegang.

Ich bin immer ein Fan von Biografien und auch diese fand ich äußerst lesenswert. Hart schreibt eine sehr lockere Biografie, in der man einen Blick hinter die Kulissen der 90er Jahre TV-Produktionen werfen kann und man erfährt ebenfalls ein wenig darüber, wie es sich angefühlt hat, ein Kinder- und Jugendstar zu sein. Sie beschreibt eine Menge Anekdoten über bekannte Stars wie Calista Flockhart, Ashton Kutcher und Ryan Reynolds (es gibt sogar ein paar Seiten über Britney Spears, die als Gaststar in „Sabrina“ mitmachte). Daneben scheut sie sich nicht, über eigene Erfahrungen mit Drogen zu sprechen oder ihre Beziehung zu ihrer Mutter näher zu beleuchten. Dabei finde ich, dass sie es auf eine sehr sympathische Art und Weise tut.

Natürlich gefielen mir die Kapitel über ihre Zeit bei „Clarissa“ und „Sabrina“ ganz besonders. Natürlich hätte ich gerne noch mehr über ihre TV-Produktionen und über die Zusammenarbeit hinter der Kamera erfahren. Vor allem, da sie bei „Sabrina“ zu den Produzenten gehörte, gäbe es bestimmt noch viel mehr Hintergrundinfos, die man hätte teilen können. Und damit meine ich nicht, schmutzige Wäsche waschen, vielmehr hätte ich ein paar mehr Extras über das Making of einer Sitcom erfahren. Schließlich gab es in der Serie eine Menge Veränderungen über die Jahre und ich habe mich des Öfteren gefragt, was die Gründe dafür waren.

Aber gut, da wir von einer Biografie sprechen und nicht von einem Behind-The-Scenes-Buch, war es für mich kein Grund, das Buch wegzulegen oder es deshalb schlechter zu bewerten. Ganz im Gegenteil. Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert, vor allem, wenn man ein Fan von Melissa Joan Hart und ihren Serien und Filmen ist. Ebenso, falls einen die Teeniestars der 1990er und frühen 2000er interessieren. Es ist kein dicker Wälzer und auch keine Novelle, sodass man es gut für seinen Urlaub oder für die Weihnachtsfeiertage einpacken kann (oder wann immer man Zeit hat zu lesen) und unterhalten wird.

Um noch etwas zum Cover zu sagen. Ich finde es ist sehr ansprechend. Es ist fröhlich gestaltet und zeigt das, was Harts Leben zu der Zeit des Schreibens ausmachte. Sie musste ihr Leben als Mutter und Schauspielerin unter einen Hut bringen. Ihr Lächeln zeigt mir, dass sie sehr lebensfreudig ist und sie alles mit Humor zu nehmen scheint. Das Cover lädt ein, das Buch zu kaufen.

Also, wer nichts dagegen hat, das Buch in englischer Sprache zu lesen, kommt hier sicher auf seine Kosten. Mir hat es gefallen und ich empfehle es auf jeden Fall weiter.

Viel Spaß beim Lesen!

Pola

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